Die folgenden Tipps repräsentieren eine ausgewogene Ernährungsweise, die zu 80% gesund ist und zu 20% Genuss erlaubt. Es ist wichtig, sich ausgewogen zu ernähren, aber auch hin und wieder Genussmittel zu sich zu nehmen. Dieser Ansatz fördert eine nachhaltige und gesunde Lebensweise, ohne sich unnötig einzuschränken.
Haferflocken und Porridge
Haferflocken gelten oft als gesundes Frühstück, doch sie enthalten hauptsächlich Stärke. Diese kann den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen, besonders am Morgen, wenn der Körper besonders sensitiv auf Glucose reagiert. Besser ist es, den Tag mit Proteinen und gesunden Fetten zu beginnen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Haferflocken sollten wie eine Nachspeise behandelt und eher nach dem Mittag- oder Abendessen verzehrt werden.
Brot
Brot, insbesondere Weißbrot, enthält ebenfalls viel Stärke und oft auch Zucker und billige Öle. Vollkornbrot ist zwar eine bessere Alternative, enthält aber auch oft nur einen kleinen Anteil an vollem Korn. Selbstgebackenes Brot aus Vollkorn ist eine gute Alternative, sollte jedoch immer in Maßen genossen werden. Ideal ist es, Brot erst nach der Hauptspeise zu essen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
Pürierte Suppen und Smoothies
Diese enthalten oft zerhackte Ballaststoffe, was dazu führt, dass der Körper hauptsächlich Stärke aufnimmt. Smoothies und pürierte Suppen sättigen daher weniger und führen zu einem schnellen Blutzuckeranstieg. Es ist besser, Gemüse in seiner natürlichen Form zu essen, um von den Ballaststoffen zu profitieren und ein Sättigungsgefühl zu erreichen.
Gesunde Fette
Der Konsum von gesunden Fetten, wie sie in Avocados, Nüssen, Kokosöl und Olivenöl vorkommen, ist äußerst wichtig. Diese Fette haben viele gesundheitliche Vorteile und sollten nicht vermieden werden. Fette aus pflanzlichen Quellen wie Sonnenblumenöl und Palmöl hingegen sind weniger empfehlenswert.
Getreide
Viele Getreidearten enthalten Proteine, die den Darm schädigen können. Besonders Gluten kann bei vielen Menschen zu Problemen führen. Urgetreide wie Hirse und Emmer sind weniger verarbeitet und daher besser verträglich. Generell sollte Getreide in Maßen genossen werden, und es lohnt sich, auf alternative Quellen zu setzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine bewusste Ernährung, die auf natürliche, wenig verarbeitete Lebensmittel setzt, viele Vorteile bietet. Es ist wichtig, sich nicht zu sehr auf Kalorien zu konzentrieren, sondern vielmehr auf die Qualität der Lebensmittel und die Stunden, in denen gegessen wird. Intervallfasten, zum Beispiel in einem 16:8 Rhythmus, kann eine wertvolle Methode sein, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Genuss sollte dabei nicht zu kurz kommen, solange er in Maßen bleibt und bewusst erlebt wird.