Nina Milenkovics steht vor einer Mauer mit dem Rücken zur Kamera und sieht sich den Sonnenuntergang über Graz an.

Vitamin D und seine Funktionen im Körper

Was ist Vitamin D und wofür ist es wichtig? 

Vitamin D erscheint auf den ersten Blick lediglich als ein einfaches Vitamin, doch es ist Teil einer umfassenden Gruppe fettlöslicher Vitamine. Bekannt sind uns wahrscheinlich nur zwei davon: Vitamin D3 und das vegane Pendant, Vitamin D2. Trotzdem spielt diese Vitamingruppe eine entscheidende Rolle für zahlreiche Prozesse in unserem Körper. 

Die meisten von uns sind mit der grundlegenden Funktion von Vitamin D vertraut – es ist für die Gesundheit unserer Knochen und Zähne unerlässlich. Das ist zweifelsohne korrekt, da es eine bedeutende Rolle im Kalziumstoffwechsel spielt. Es ist wichtig zu wissen, dass die Wirkung von Vitamin D in Verbindung mit ausreichendem Kalzium am effektivsten ist. Das bildet das grundlegende Verständnis für die Bedeutung dieses Vitamins. 

Das Immunsystem profitiert ebenfalls erheblich von Vitamin D, da es entzündungshemmend wirkt und eine Vielzahl wichtiger Funktionen erfüllt. Dazu gehören physiologische Prozesse, die nicht nur für die Knochen, sondern auch für unsere Muskulatur von großer Bedeutung sind.

Außerdem hat Vitamin D positive Auswirkungen auf die Stimmung, insbesondere im Zusammenhang mit Depressionen. Zudem wird Vitamin D mit Herz-Kreislauf-Gesundheit und Blutdruck in Verbindung gebracht. Ein interessanter Aspekt ist auch der Einfluss auf Hormone, insbesondere auf Insulin, was sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken kann.

Wieviel Vitamin D bekommt man durch die Sonne? 

Ein Mythos, der mir häufig begegnet, ist die Annahme, dass man genug Vitamin D durch regelmäßige Sonnenexposition erhält. Diese Überzeugung mag teilweise zutreffend sein, jedoch gibt es gewisse Richtlinien zu beachten. Die Produktion von Vitamin D durch Sonneneinstrahlung erfolgt nur in den Sommermonaten, wenn genügend Sonnenlicht vorhanden ist. Darüber hinaus ist die Wirksamkeit auf den Brust- oder Oberkörperbereich begrenzt und erreicht ihren Höhepunkt nur zur Mittagszeit zwischen 11 und 14 Uhr. Selbst im Sommer kann dies also eingeschränkt sein, insbesondere wenn man nicht im Urlaub ist und Sonnenschutzmittel verwendet.

Die Einnahme von Vitamin D im Sommer ist somit von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist es ratsam, auch im Winter, wenn direkte Sonneneinstrahlung möglicherweise fehlt, während der Mittagspause ins Freie zu gehen und etwas Haut dem Sonnen- oder Tageslicht auszusetzen. Dies mag zwar nicht zwangsläufig zu einer erheblichen Vitamin-D-Produktion führen, spielt jedoch eine wichtige Rolle für die Psyche, die Stimmung und den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Wie können wir Vitamin D aufnehmen? 

Die zweite Möglichkeit, Vitamin D aufzunehmen, erfolgt über die Nahrung. Es gibt jedoch nur wenige Lebensmittel, die Vitamin D in signifikanten Mengen enthalten, darunter fettiger Fisch, Eier, Innereien wie Leber und einige Milchprodukte. Für Veganer, wie mich zum Beispiel, bleibt daher nur die dritte Option: Nahrungsergänzungsmittel. In diesem Bereich ist Vitamin D3 weit verbreitet und es gibt verschiedene Varianten und Kombinationen. Mir ist wichtig zu betonen, dass Individualität stets im Vordergrund stehen sollte. Eine Rücksprache mit dem Arzt und regelmäßige Blutuntersuchungen sind unerlässlich, um die geeignete Dosierung zu ermitteln.

Als groben Richtwert kann man sagen, dass eine Dosis von 2.000 Einheiten pro Tag ausreichend ist, um den Vitamin-D-Status aufrechtzuerhalten. Dies ist meine persönliche Erfahrung, basierend auf einem Vitamin-D-Spiegel von etwa 70 -  aufgrund meiner umfangreichen Fortbildungen bin ich davon überzeugt, dass ein Wert zwischen 70 und 100 optimal ist. Die Einnahme erfolgt fettlöslich, am besten zu einer Mahlzeit.

Es gibt verschiedene Formen für Vitamin D3: Tropfen, Kapseln, Lutschtabletten oder Gummibärchen. Idealerweise sollten flüssige Formen bevorzugt werden, da sie bereits über die Mundschleimhaut eine Absorption von etwa 30% ermöglichen. 

 

Wie erkennt man einen Vitamin D Mangel?

Im leichtesten Fall durch ein einfaches Blutbild, das beim Arzt durchgeführt werden kann. Symptome können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Immunsystemschwäche, Stimmungsschwankungen und Muskelschmerzen sein. Chronische Erkrankungen wie Osteoporose, Autoimmunerkrankungen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen oft in Verbindung mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel.

Abschließend möchte ich also betonen, wie wichtig es ist, auf ausreichende Vitamin D Werte zu achten. Eine gesunde Basisernährung und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft tragen dazu bei.

Meine Produkttipps zu diesem Thema: Vitamin D3 Tropfen bzw. Vitamin D3 Kapseln

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